Wenn irdische Wissenschaft auf universalen Logos trifft.

15.09.2021

"Ich sehe was, was du nicht siehst", ist ein bekanntes Spiel, das Kinder aller Zeiten gern spielen. Nicht selten wird dann etwas 'Gesehenes' benannt, das 'erfunden' scheint, weil andere es weder sehen noch anderweitig als Realität wahrnehmen können. Im Erwachsenenalter angekommen, fragt sich der Mensch: "Was ist eigentlich Realität?" Die oftmals gegebene Antwort lautet: Realität ist für mich das, was ich selbst sehen und anfassen kann'. Dieser Ansicht folgend, wäre mithin alles was der Mensch nicht sehen kann, dem 'Nichtrealen' zuzuordnen; also auch unsere Atmosphäre, Äther, Luft, alle Töne, Gase, Strahlen, Schwingungen, u. v. m.   

An diesem Punkt angekommen, müssen selbst die anfangs Befragten zugeben, dass sie selbstverständlich diese Dinge auch dem Realen zuordnen, auch wenn sie weder zu sehen noch anzufassen wären, und die Wissenschaft habe sie zudem längstens als 'realexistierend' bestätigt.

Nun, den letztgenannten Hinweis will ich gerne als Faden aufgreifen und darauf hinweisen, dass die Wissenschaften noch sehr viel mehr solch 'realexistierender Dinge' nachgewiesen haben, als mit den physischen Sinnen wahrzunehmen ist und der Durchschnittsmensch sich vorstellt. (s. Video)

Über das von Prof. Dr. Wolf Singer im Video aufgezeigte hinaus, hat zudem bereits der einstige Gründer-Chef des Max-Planck-Institutes, der deutsche Physiker Max Planck (1858 - 1947), auf einem internationalen Symposium folgendes ausgedrückt:

"Die Wahrheit triumphiert nie, die Gegner sterben nur aus.

Max Planck sagte über 'Das Wesen der Materie', 1944: 

"Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, nämlich der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher frei davon, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich Ihnen nach meiner Erforschung des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es aber im ganzen Weltall weder eine intelligente noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten, intelligenten Geist annehmen. 

Dieser Geist ist der Urgrund der Materie! Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre!       

Da es aber Geist an sich allein ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen angehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer so zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott. 

So sehen Sie, meine verehrten Freunde, wie in unseren Tagen, in denen man nicht mehr an den Geist als den Urgrund aller Schöpfung glaubt und darum in bitterer Gottesferne steht, gerade das Winzigste und Unsichtbare es ist, das die Wahrheit wieder aus dem Grabe materialistischen Stoffwahnes herausführt und die Türe öffnet in die verlorene und vergessene Welt des Geistes."   

Was Planck hier so treffend beschreibt, ist unter den Gelehrten und Weisen alter Tage 'common sense'. Und würde sich ein thematisch wirklich interessierter Mensch der Mühe hingeben, um in der Welt großer alter Kulturen und Wissenschaften nach vergleichbaren Aussagen und Feststellungen zu suchen, er dürfte verblüfft sein über die vielen analogen Resultate.  

Auffallend dabei wäre jedoch nicht nur jene verblüffende Analogie in den Aussagen und Erkenntnissen, sondern auch das darin zum Ausdruck gebrachte Wissen über die universalen Evolutions-Prinzipien, die logisch und klar, mit wissenschaftlicher Methodik nachgewiesene, überprüfbare Gesetzmäßigkeiten aufzeigen, wonach es im Universum sowohl eine Evolution des Geist-Bewusstseins gibt, als auch eine Evolution der stofflichen Formen, die jenes Geist-Bewusstsein benötigt, um schlussendlich offenbar sprich erscheinen und sich selbst einen Ausdruck verschaffen zu können. Dabei spielen exakt sieben Hermetische Natur-Prinzipien, als unbeirrbare und nichtveränderbare "Naturgesetze", eine für die Ewigkeit der Evolution grundlegende Rolle.  

An dieser Stelle sollte einer der wirklich großen Wissenschaftler, aus Zeiten unserer Vorväter, ins Gedächtnis gerufen werden. Ein Mann, den selbst heutzutage noch jedes Schulkind kennt, Pythagoras. Doch ist von ihm weit mehr als dieser eine berühmte Lehrsatz 'a2 + b2 = c2' überliefert, denn Pythagoras hat ganze 326 Lehrsätze aufgestellt. Er lebte um 570 Jahre vor unserer Zeitrechnung, studierte 22 Jahre lang bei den größten Gelehrten in den Tempeln des alten Ägypten und Babylonien, und stiegt innerhalb der Tempel-Hierarchie sogar bis zum Hierophanten, also dem höchst eingeweihten Gelehrten und Hohepriester auf. 

Pythagoras gilt als Gründer namhafter Mysterien-Schulen (vergleichbar den Universitäten) in Griechenland und er lehrte seine Schüler das, was er selbst einst in den Weisheitszentren von Heliopolis, Memphis und Theben, intensiv und mit großem Eifer studiert hatte: die Geheimnisse der Mathematik, Geometrie, der Wissenschaft der Sterne, Sonnensysteme und Galaxien. Allein die Wissenschaft der Sterne umfasste seinerzeit Astronomie, Astrologie, Astro-Medizin, Astro-Psychologie und die Wissenschaft der Entsprechungen, die auch Bestandteil der medizinischen Abhandlungen des Hippokrates sind. Erwähnenswert ist auch, dass Pythagoras zudem die Wissenschaften der Symbolik studierte und lehrte, die allerdings heutzutage für die meisten Wissenschaftler eine tote Wissenschaft darstellt, weil Symbole und ihre Kräfte in ihrer Bedeutung und Tiefe nicht mehr verstanden werden. 

Empedokles (480 - 430 v.u.Z.), ein großer griechischer Philosoph schrieb über Pythagoras seinerzeit: 

Unter ihnen lebte ein Mann mit überschwenglicher Kenntnis, der im Innern barg den allumfassenden Reichtum. Wohlbekannt mit jedem Erzeugnis der tiefesten Weisheit.

Wenn er einmal anstrengte des Geistes sämtliche Kräfte, Leicht durchschaut' er alles, was ist, in jeglichem Wesen, Zehn oder auch zwanzig Alter im Geiste umfassend. " 

Es sollte mithin also niemanden verwundern, dass ein 'freigeistiger Sucher' zahlreiche Gelehrte und Wissenschaftler alter Zeiten finden kann; Namen wie: Gautama Siddhartha, Lao-Tse, Platon, Aristoteles, Pythagoras, Apollonios von Tyana, Sokrates, Plutarch von Chaironeia, Demokrit, Jesus von Nazareth, Paulus von Tarsus, Flavius Claudius Iulianus, Marcus Aurelius, Manco Cápac, Michel de Nostredam, aber auch Namen wie: Leonardo da Vinci und Johann Wolfgang von Goethe, um nur einige wenige hier namentlich zu nennen, die, so unterschiedlich ihr Habitus erscheinen mag, alle eines gemeinsam hatten: sie waren Initiierte in die Mysterien.

Ein jeder von ihnen lehrte und verbreitete auf seine Weise die zeitlosalte Lehre der Mysterien, durch welche sie deutlich machten, dass es einerseits mit und in den Myriaden von Universen unzählige Ausdrucksformen des Lebens gibt, in welchen aber andererseits immer nur das Eine und einzige Leben-Geist-Bewusstsein pulsiert. Dieses all-eine Leben-Geist-Bewusstsein ist elementar auf alle diese differenten Formen angewiesen, um sich einen Ausdruck zu verschaffen, der auf die jeweilige Schwingungs- und Evolutionsebene "abgestimmt" ist. Es "bekleidet" sich dafür mit unzähligen Geist-Materiestoff-Varianten unterschiedlichster Aggregat-Zustände oder Schwingungsgrade, die alsdann zu unzählig differenzierten Formen evolvieren.

Aus alledem geht hervor, dass nichts, gar nichts, aus dem Nichts entsteht oder entstehen kann.  Alles was sich offenbart oder erscheint, muss zwingend bereits vorher irgendwo anders, in einer anderen Entwicklungs- oder Erscheinungsform, auf einem anderen Planeten, in einem anderen Planeten- und Sonnensystem, vorhanden gewesen sein; allerdings in einer weniger weit entwickelten Form. Und an dieser Stelle wird nun leicht erkennbar, dass eine solche In-volution und E-volution ganz bestimmte, nichtveränderbare, nichtbeeinflussbare, Ordnungsstrukturen benötigt, was mit dem griechischen Begriff 'Kosmos = Ordnung/Harmonie' ausgedrückt wird. 

Diesen zwingenden Ordnungsstrukturen müssen universal wirksame Prinzipien zugeordnet sein, die die Abläufe im Kosmos unbeirrbar und ohne jedwede Beeinflussung voranbringen. Natürlich sind diese universalen Prinzipien den Eingeweihten in diese Mysterien seit Urzeiten bekannt, sie werden die 'sieben Hermetischen Natur-Prinzipien' genannt. Allein die heutigen Wissenschaften entdecken erst ganz allmählich die Richtigkeit und die Anzahl dieser Prinzipien, tun sich allerdings schwer, jene bisher unerkannten, insbesondere die hochschwingenden Geist-Materie-Energien, anzuerkennen, weil sie diese immer nur durch 'materielle Instrumente' nachzuweisen suchen, was ja bereits einen Widerspruch in sich bedeutet. 

Es ist wichtig explizit herauszustellen, dass auch diesen Hermetischen Prinzipien eine eigene klare Ordnungsstruktur und Hierarchie zugrunde liegt. So geht das jeweils niedriger schwingende Prinzip immer aus dem jeweils höher schwingenden Prinzip hervor und durchdringt die nachfolgend niedriger schwingenden Prinzipien vollkommen. (z.B. geht also aus dem 1. Prinzip das 2. Prinzip hervor und alle nachfolgenden fünf Prinzipien ebenso; und das jeweils höhere Prinzip durchdringt  gleichzeitig alle nachfolgenden Prinzipien (siehe Bild).

Alle jene Menschen, die das Leben mit dem geistigen statt mit dem physischen Augen betrachten, werden überall in der Natur, in jedem Prozess des Werdens von Mineralien, Pflanzen, Tieren und Menschen, in jedem Keimen, Aufblühen und Vergehen, jene sieben hermetischen Prinzipien und Ordnungsstrukturen wieder erkennen, so wie es die alten Weisen und Gelehrten, die Wissenschaftler unser Vorzeiten, aus ihrer Selbstbeobachtung beschrieben haben. 

Sie werden jene Einheit, Unveränderbarkeit und Unsterblichkeit des Leben-Geist-Bewusstseins erkennen und verstehen, und das alle Formen, also alle Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen, zyklisch vergängliche und veränderbare Ausdrucksformen dieses Leben-Geist-Bewusstseins sind, jener von Max Planck so treffend beschriebenen Schöpfer-Geist-Intelligenz, die in den Mysterien und Okkulten Wissenschaften LOGOS genannt wird. 

Der physische 'Mensch' entspricht bei alledem lediglich jenem aus dem Sanskrit abgeleiteten Begriff 'man', übersetzt 'Der Denker', mit einem von sieben evolvierenden Ausdrucksformen, die ihrerseits in grob- und feinstofflichen Bewusstseinsträgern (Körpern oder Vehikeln) evolvieren.  

Evolution vollzieht sich dabei prinzipiell ewig und unendlich, und sie erfolgt in zyklischenaufeinanderfolgenden Oktavschritten, analog der diatonischen Tonleiter, denn Töne sind nichts anderes als Schwingungen. 

Bei der ursächlichen Gründung unseres Sonnensystems endete die sogenannte Involution, also das Einhüllen in die Materie, auf der dritten Elementar-Ebene, auf welche die unterste Oktaven-Stufe der Mineralwelt folgte, und auf deren höchster Oktaven-Ebene später, der Übergang in die vegetative Oktaven-Welten erfolgte, an deren Ende wiederum der Übergang zur tierischen Oktaven-Welt vollzogen wurde, mithin an deren Oktav-Ende die höchstentwickelte Form des Menschen evolvieren konnte, deren oberste Oktaven-Ebene auch gleichbedeutend ist mit der bis dahin höchstevolvierten menschlichen Selbst-Bewusstsein-Stufe.

Die Logik des gesunden Menschenverstandes erkennt an dieser Stelle das Prinzip der Folge, notabene das Weiterfortschreiten menschlicher Evolution, und die Mysterien- oder auch Theosophische Lehre zeigt auf, in welchen weiteren Oktav-Schritten sich das Selbst-Bewusstsein in den Körpern des metaphysischen Menschen tatsächlich weiterentwickelt. 

Unzählig viele Menschen, die zu unterschiedlichen Zeiten, in unterschiedlichen Kulturen lebten, die sich selbst zu diesen metaphysischen Bewusstseinsebenen entwickelt haben, geben glaubhafte Zeugnisse über ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen in diesen metaphysischen Welten ab. Diese Zeugnisse wurden mit wissenschaftlich fundierten Methoden, von Menschen erhoben, die in der Weltöffentlichkeit als überaus fach- und sachkompetent, glaubhaft und ehrbar gelten. Gleichwohl sollte ein jeder Mensch sich selbst ein eigenes Bild über alle diese Erkenntnisse und Feststellungen verschaffen. Nosce te ipsum - erkenne dich selbst.  (f.h.)